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Ayoung Kim: Delivery Dancer’s Sphere, 2022, Filmstill
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Ayoung Kim: Delivery Dancer’s Sphere, 2022, Filmstill
Ayoung Kims (*1979) erste Einzelausstellung in einem deutschen Museum umfasst die letzten fünf Jahre ihrer künstlerischen Praxis. Mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz, Virtual Reality, Video, Spielsimulationen, Skulpturen und Klangfiktionen erschafft Ayoung Kim expansive fiktive Universen mit eigenen zeitlichen und räumlichen Gesetzen. Ihre Arbeiten sind oft durch spekulative Erzählungen miteinander verknüpft, die dennoch mit der realen Welt, in der wir leben, in Verbindung stehen. Die Betrachtenden selbst werden sowohl zu Zuschauenden als auch zu Mitspielenden, die die Erzählung aus ihrer Perspektive beeinflussen können. Ayoung Kims Protagonist*innen sind Menschen, Charaktere, mythologische Wesen und virtuelle Entitäten, die die Grenzen zwischen verschiedenen möglichen Realitäten überschreiten und mögliche wie unmögliche Welten über verschiedene Zeiten und Räume hinweg aufeinandertreffen lassen. Ihre Ausstellung im Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart thematisiert Migration, Xenophobie, Queerness sowie bio- und geopolitische Fragen und betrachtet die Symbiose zwischen Daten, Menschen und dem Planeten.